Spagyrik

Die Spagyrik ist eine moderne Pflanzentherapie, die auf Paracelsus, einen großen Heiler des Mittelalters, zurückgeht.

Herkunft und Bedeutung

Das Wort Spagyrik stammt aus dem Griechischen, bedeutet „trennen“ ( spao) und “ wieder zusammenfügen“ (ageiro), und bezieht sich auf den Herstellungsprozess der spagyrischen Essenzen.
Es handelt sich um vorwiegend aus dem europäischen Raum stammende Pflanzen, die in einem aufwändigen Verfahren durch Gärung, Destillation und Veraschung in ihre Bestandteile zerlegt werden, um danach wieder „vereint“ zu werden. Die so gewonnenen Essenzen sind wesentlich wirksamer als das Ausgangsmaterial und enthalten keine giftigen (zum Beispiel Belladonna = Tollkirsche) oder allergisierenden Substanzen (zum Beispiel Kamille) mehr.

Wirkungsweise

Zum Einen wirken sie auf der körperlichen, also ganz materiellen, biochemischen Ebene durch die enthaltenen Mineralstoffe, Spurenelemente und anderen Inhaltsstoffen der Pflanze.
Zum Anderen wirken die spagyrischen Essenzen auf der seelisch-geistigen Ebene beziehungsweise auf der informativen Ebene:

Der Körper wird nicht mehr mit einem Wirkstoff direkt konfrontiert, sondern nur noch mit dessen Information ( ähnlich Homöopathie, Bioresonanz). So kann die Spagyrik auch bei Ängsten oder depressiven Verstimmungen eingesetzt werden.

Aufgrund einer ganzheitlichen Diagnostik, die sich sowohl aus Ihrer Symptomatik als auch aus Ihrer aktuellen Lebenssituation und eventuell vergangenen Erfahrungen herleitet, kann eine auf Sie speziell abgestimmte Individualmischung angefertigt werden.

Die zur Zeit etwa einhundert Pflanzenessenzen bieten das ganze Spektrum ihrer Inhaltsstoffe, deren gegenseitige Wirkverstärkungen (Synergien) uns zugute kommen.
Wie alle individuellen Rezepturen sollte sie nach einiger Zeit überprüft werden – Sprich: Passt sie noch zu Ihren Bedürfnissen oder bedarf es einer Änderung der Rezeptur.

Anwendungsspektrum

Das Anwendungsspektrum reicht von Kopfschmerzen über allergische Erkrankungen, Hauterkrankungen, Immunschwäche, Erkrankungen des Verdauungstraktes, Wechseljahresbeschwerden, Impffolgen, Erschöpfungs- und Stresssymptomen bis hin zu depressiven Verstimmungen.